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Eine der faszinierendsten Sagen über Nürnberg ist die Geschichte des “Nürnberger Trichters”.

Es wird erzählt, dass einst ein fauler Schüler namens Peter in Nürnberg lebte. Peter war bekannt für seine Unfähigkeit zu lernen und seine schlechten schulischen Leistungen. Sein Lehrer, der verzweifelt versuchte, ihm Wissen beizubringen, gab schließlich auf.

Eines Tages, so sagt die Sage, erschien ein Alchimist namens Faustus in der Stadt. Er behauptete, einen magischen Trichter zu besitzen, der es ermöglichte, Wissen direkt in den Kopf eines Menschen zu gießen. Peter hörte von diesem Trichter und war fest entschlossen, ihn zu erwerben.

Er fand Faustus und kaufte den Trichter für einen hohen Preis. Als er nach Hause kam, setzte er den Trichter auf seinen Kopf und erwartete, dass das gesamte Wissen sofort in seinen Verstand fließen würde. Doch es geschah nichts.

Enttäuscht und frustriert beschuldigte Peter den Alchimisten des Betrugs. Faustus antwortete jedoch ruhig: “Der Trichter ist kein Werkzeug für Faulheit. Du musst lernen, Wissen aufzunehmen und zu verstehen, nicht nur es zu erwarten, dass es in deinen Kopf gegossen wird.”

Diese Sage wird oft erzählt, um die Bedeutung des Fleißes und des eigenständigen Lernens zu betonen und um zu verdeutlichen, dass Wissen und Bildung durch Anstrengung und Engagement erlangt werden müssen.